Allgemeines Erscheinungsbild:
Kraftvoll, wuchtig, gut proportioniert mit kräftigem Körperbau,
imposant, von würdevoller aber freundlicher Ausstrahlung.
Charakteristika:
Ein Begleit-, Wach- und Schutzhund braucht lange bis zur Ausreife,
die die Hündinnen erst mit 2-3 Jahren und die Rüden frühestens
mit 4 Jahren erreichen.
Wesen:
Zurückhaltend und mit ausgeprägtem Schutzinstinkt.
Kopf und Schädel:
Ziemlich breit, wuchtig und kräftig, Oberkopf massiv mit stark
entwickeltem Hinterhauptbein und Stop, vom Hinterhauptbein zum Stop
gleiche Länge wie vom Stop zur Fangspitze, wobei der Fang auch
etwas kürzer sein darf. Fang: ziemlich breit, gut ausgefüllt
und von allen Seiten betrachtet quadratisch. Breiter, gut pigmentierter
Nasenspiegel. Gut geöffnete Nüstern. Belefzung gut entwickelt
mit mäßigem Überhang. Beim erwachsenen Hund einige
Falten am Kopf, von oberhalb der Augen hinunter zu den Schnauzenwinkeln
reichend.
Augen:
Sehr ausdrucksvoll, von mittlerer Größe, braun in
allen Tönungen, in gutem Abstand eingesetzt, oval geschnitten
und leicht schräg stehend.
Ohren:
Mittelgroß, dreieckig, hängend, tief getragen, nach vorn
fallend und eng am Kopf anliegend. Bei Aufmerksamkeit leicht hochgezogen.
Ohrleder mit weichem, kurzem Haar bedeckt.
Gebiß:
Scherengebiss, Kiefer kräftig, mit korrekter, regelmäßiger
und voller Schere, wobei die oberen Schneidezähne knapp vor
den unteren Schneidezähnen und gerade im Kiefer stehen sollen.
Zangengebiss wird toleriert. Der enge Gebissabschluss trägt
wesentlich dazu bei, eine quadratische Form der Schnauze zu erreichen.
Hals:
Kräftig, gut bemuskelt, Nacken gut gebogen. Nicht viel
Wamme. Bedeckt von einer dichten, abstehenden Mähne.
Vorhand:
Gut gelagerte Schultern, muskulös, mit starken Knochen.
Gerade Läufe mit kräftigen, leicht abfallenden Fesseln,
vollständig mit festem Haar bedeckt.
Körper:
Kräftig, mit geradem Rücken, gut bemuskelt. Kruppe fast
gerade. Brust ziemlich tief und von mittlerer Weite, mit angemessener
Rippenwölbung, einen herzförmigen Brustkorb bildend. Der
Brustkorb reicht bis unter die Ellenbogen. Körper länger
als Widerristhöhe.
Hinterhand:
Kraftvoll, gut bemuskelt, mit guter Winkelung durch gut gebeugte
Kniegelenke und starke, tief angesetzte Sprunggelenke. Von hinten
gesehen parallel stehend. Entfernung von ein- oder beidseitigenAfterkrallen
gestattet.
Pfoten:
Ziemlich große, kräftige, kompakte Katzenpfoten mit
guter Behaarung zwischen den Zehen.
Rute:
Von mittlerer Länge, aber nicht über das Sprunggelenk
hinausreichend. Hoch angesetzt, in Höhe der Rückenlinie.
Im Bogen über den Rücken zu einer Seite hin getragen.
Gut befedert.
Gangart, Bewegung:
Kraftvoll, frei, stets leicht und federnd. Neigt bei schneller
Bewegung zu einspuriger Gangart. Im Schritt erscheint der Bewegungsablauf
langsamer und sehr besonnen.
Haarkleid:
Bei Rüden deutlich ausgeprägter als bei Hündinnen.
Die Qualität ist wichtiger als die Quantität. Meistens
von guter Länge, dicht, mit viel Unterwolle in der kalten Jahreszeit,
die in warmen Monaten größtenteils abgestoßen wird.
Das Deckhaar ist fein und hart, gerade und abstehen, niemals seidig,
lockig oder gewellt. Wenn Unterwolle vorhanden, dann ist sie sehr
wollig. Hals- und Schulterpartie stark behaart, so dass der Eindruck
einer Mähne entsteht. Rute buschig, dicht behaart. Hinterläufe
in den oberen Partien länger behaart.
Farben:
Tiefes schwarz, schwarz mit lohfarbenen Abzeichen, braun, verschiedene
Schattierungen von Gold, verschiedene Schattierungen von Grau, ebenso
grau mit goldenen Abzeichen. Lohfarbe reicht von einem sehr tiefen
Ton bis zu einer helleren Farbe. Weißer Bruststern erlaubt.
Kleine weiße Abzeichen an den Pfoten gestattet. Lohfarbene
und goldene Abzeichen treten über den Augen, an den unteren
Partien der Läufe und an der Rutenspitze auf.
Größe:
Rüden mindestens 66 cm (26 inches), Hündinnen 61 cm (24
inches).
Fehler:
Jede Abweichung von den vorgenannten Punkten sollte als Fehler
angesehen werden, dessen Bewertung in genauem Verhältnis zum
Grad der Abweichung stehen sollte.
Anmerkung:
Rüden sollten zwei offensichtlich normal entwickelte Hoden
aufweisen, die sich vollständig im Skrotum befinden.
Die Übersetzung erfolgte durch den
Klub für Tibetische Hunderassen e. V. (KTR)
Züchter,
Welpen und Halter des Do Khyi sowie weitere Infos zur Welpenvermittlung
unter www.tibetische-hundefreunde.de im Internet »